Gemeinsam mit 20 Zahnärzten aus Japan stellte das TEAM 15 am Freitag, 30. Juni 2023, die digitale Zahnmedizin in den Fokus – mit grossem Erfolg.
Die Digitalisierung ist auch in der Zahnheilkunde nicht mehr aufzuhalten. Mit grossem Interesse tauschten sich Zahnärzte aus der Schweiz und Japan im Rahmen eines dreitägigen Workshops über die Vorteile und Möglichkeiten der digitalen Zahnmedizin aus. Im Mittelpunkt stand CEREC® – ein computergestütztes System, mit dem sich der Zahnersatz in einer einzigen Sitzung herstellen lässt.
Am Freitag, 30. Juni 2023, war es endlich so weit: Die Dental-Academy in Zug öffnete ihre Türen für internationale Gäste. Rund 20 japanische Zahnärzte reisten an, um an einer dreitägigen, interaktiven Fortbildung teilzunehmen. Mittelpunkt des Treffens war die digitale Zahnmedizin und die Möglichkeit, Wissenschaft und Praxis zu vereinen und die vielfältigen Chancen innovativer Technik aufzuzeigen. Die Fortbildung fand mit Unterstützung des Zentrums für Zahnmedizin der Universität Zürich statt. Die Leitung übernahm Prof. Dr. Dr. Mehl aus der Abteilung für computergestützte restaurative Zahnmedizin.
Die Digitalisierung ist in vielen Bereichen unseres Lebens angekommen. Sie schreitet unaufhörlich voran – vor allem in der Zahnheilkunde. Dank einer computerunterstützten Software ist es heute möglich, Zahnersatz in einer einzigen Sitzung herzustellen. Behandlungen sind somit nicht nur viel effektiver und zeitsparender, sondern auch angenehmer und schonender für den Patienten.
Mithilfe von CEREC® – Abkürzung für Ceramic Reconstruction – lassen sich Kronen, Brücken und Inlays im Handumdrehen am Computer realisieren – ganz ohne Abdruck, Provisorium und Kontrolltermine. Anhand der Daten wird der Zahnersatz dann in wenigen Minuten fertiggestellt und kann demzufolge sofort eingesetzt werden.
Durch die Digitalisierung eröffnen sich in der modernen Zahnheilkunde viele neue Möglichkeiten. Was früher Zukunftsmusik war, ist heute Realität. Im Zuge der dreitägigen Fortbildung stellten sich die Teilnehmer daher die Frage, wie sie Theorie und Praxis in Einklang bringen und den Workflow in der Implantologie weiter verbessern können.
Dass die Wartezeiten für Zahnersatz dank CEREC® nur minimal sind, ist für Patienten von grossem Vorteil. Vorbei sind die Zeiten, in denen sie wochenlang auf eine Krone oder Brücke warten mussten. Selbst in der Implantologie lässt sich CEREC® einsetzen, wie die TEAM 15 Fortbildungsakademie für Zahnärzte gezeigt hat.
So können Zahnärzte den Zahnersatz in Zukunft nicht nur schneller, sondern auch viel präziser herstellen. Die exakte Planung erfolgt dabei am Bildschirm – angefangen bei der korrekten Positionierung des Implantats bis hin zur Auswahl der Materialien.
Die Begeisterung für die digitale Zahnheilkunde war allen Teilnehmern anzumerken. Vor allem die Vorteile, die durch das präzise Setzen von Implantaten entstehen, wie zum Beispiel eine bessere Einheilung und Verbesserung der Erfolgsaussichten. Dadurch kann das Wohlbefinden der Patienten immens gesteigert werden – ein Traum für viele Zahnärzte.
Auch wenn die interaktive Fortbildung mit drei Tagen relativ kurz war, wurde die Zeit für einen grenzübergreifenden Austausch von Erfahrungen effektiv genutzt. Höhepunkt des Workshops war eine Live-OP, um das theoretische Wissen im Bereich der digitalen Implantologie gemeinsam praktisch umzusetzen. Im nächsten Jahr wollen sich die Teilnehmer dann in Japan treffen, um die gesammelten Kenntnisse in Bezug auf die Digitalisierung noch einmal zu vertiefen und gemeinsame Lösungen für einen verbesserten Workflow zu finden.
Das TEAM 15 verfolgt den technologischen Fortschritt der Zahnmedizin mit grosser Leidenschaft und freut sich auf weitere gemeinsame Treffen und den Austausch.
